Caritas-KinderHaus freut sich über stattliche Weihnachtsspende

Weihnachtskarten der Stadt sehr beliebt

Scheckübergabe im KinderHaus: Elke Streibel, Markus Schwardtmann, Wilhelm Weßels, Peter Spannenkrebs (v.l.n.r.)

Besser konnte die Stimmung bei Kindern und Mitarbeitern des KinderHauses an der Knappschaftsstraße in Ückendorf kaum sein, als Leiterin Elke Streibel und Caritas-Direktor Peter Spannenkrebs einen Scheck in vierstelliger Höhe in den Händen hielten. Überreicht wurde dieses nachträgliche Weihnachtsgeschenk von Markus Schwardtmann, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gelsenkirchen, sowie Wilhelm Weßels, Geschäftsführer der Stadtmarketing Gesellschaft Gelsenkirchen mbH (SMG).

Zum zweiten Mal in Folge hat die Stadt Gelsenkirchen eine hochwertige Weihnachtskarte mit einem städtischen Motiv aufgelegt und zum Verkauf angeboten. Wie schon im Jahr zuvor, floss von jeder verkauften Karte ein Euro in einen Spendentopf, mit dem caritative Projekte unterstützt werden.

Während 2013 das winterliche Schloss Berge abgebildet war, zeigte die 2014er-Karte die verschneite Himmelstreppe. 2014 nutzten auch viele heimische Unternehmen die Karte zum Versand ihrer Weihnachtspost. Oberbürgermeister Frank Baranowski hat seine Weihnachtsgrüße ebenfalls mit dieser Karte verschickt. Dazu kommt der Verkauf an die Bürgerinnen und Bürger. Insgesamt konnte ein Erlös von sage und schreibe 5253 Euro für das KinderHaus erzielt werden. Ergänzt wurde die Summe durch die Spenden der Kunsthandwerker des Weihnachtsmarktes und der SMG zu gleichen Teilen. Am Ende kamen so 7000 Euro für den guten Zweck zusammen.

Das „KinderHaus Gelsenkirchen“, das die diesjährige Spendensumme in Empfang nehmen durfte, ist eine stationäre Einrichtung der diagnostischen Klärung und Übergangshilfe speziell für junge traumatisierte Kinder im Aufnahmealter von 0-8 Jahren. In drei kleinen Bezugsgruppen mit je 4-5 Kindern werden diese intensiv pädagogisch betreut. Die Kinder erleben hier einen geschützten Lebensraum, in dem sie Alltägliches neu erfahren können. Sie können lernen, sich wieder vertrauensvoll auf Beziehungen zu Erwachsenen einzulassen, und so erhalten insbesondere traumatisierte Kinder eine gute Grundlage für ihren weiteren Lebensweg.

Zu den für den Entwicklungsprozess dieser Kinder förderlichen Rahmenbedingungen gehört unter anderem ein Wasserspielplatz, der schon seit geraumer Zeit dringend saniert werden musste. „Wir wussten ja bereits im Vorfeld, dass die diesjährige Spendenaktion des Gelsenkirchener Weihnachtsmarktes unserem Haus zugute kommt. Mit einem Betrag in dieser Höhe haben wir allerdings nicht gerechnet“, so Caritas-Direktor Spannenkrebs. Elke Streibel ergänzte: „Die Höhe des Betrages hat mich völlig überwältigt. Da haben wir ja noch Spielraum für weitere wichtige Dinge, die wir zunächst zurückgestellt haben.“ Markus Schwardtmann gab den Dank gleich weiter und betonte: „Der gilt vor allem den Bürgerinnen und Bürgern, den Unternehmen und den beteiligten Kunsthandwerkern.“ Der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit kündigte an, dass es auch 2015 eine städtische Weihnachtskarte geben werde. Das Motiv stehe allerdings noch nicht fest.

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