Gelsenkirchen präsentiert sich auf der ITB in Berlin

Als Städtereiseziel etabliert - Zahl der auswärtigen Gäste zum 3. Mal in Folge gestiegen

Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr, mit Wilhelm Weßels am Stand der RTG

Wie in den Jahren zuvor präsentiert sich die Stadt wieder zusammen mit anderen Ruhrgebietskommunen auf der weltweit größten Reisemesse unter dem Dach der RTG (Ruhr Tourismus GmbH) und hat dabei jede Menge Informationsmaterial über die Sehenswürdigkeiten und Attraktionen im Gepäck, die Gelsenkirchen und das Ruhrgebiet als Reiseziel für Städtetouristen aus dem In- und Ausland interessant machen.

"Das sind vor allem die ZOOM Erlebniswelt, immerhin einer der beliebtesten Zoos Europas, die VELTINS-Arena, das Musiktheater im Revier - nicht nur eines der schönsten, sondern auch eines der besten Opernhäuser des Landes - und nicht zuletzt der Nordsternpark, die eine wichtige Rolle spielen“, weiß Wilhelm Weßels, Geschäftsführer der Stadtmarketing Gesellschaft Gelsenkirchen mbH, die die Stadt in Berlin präsentiert. Der Nordsternpark, mit rd. 450.000 Besuchern jährlich immerhin an fünfter Stelle bei den Ankerpunkten der Industriekultur, hat im letzten Jahr anlässlich seines 20. Geburtstags nach der Bundesgartenschau 1997 an einem Wochenende rd. 40.000 Besucher angelockt. Mit z.B. dem Vivawest-Marathon (2018 am 27. Mai) und der ExtraSchicht (30.06.2018) gibt es dort alljährliche Highlights, die den Park zu einem beliebten, auch überregionalen Ausflugsziel machen, so dass er bereits für die Internationale Gartenausstellung 2027 (IGA) als eine der Hauptattraktionen bestimmt wurde. „Die Stadt hat eben weit mehr zu bieten als nur den FC Schalke 04, auch wenn der natürlich ein wichtiger Imageträger bleibt. Aber die Neugier eines bundesweiten und internationalen Publikums aufs Ruhrgebiet ist nach wie vor sehr groß. Und hier ist es natürlich vor allem die Industriekultur, die uns für viele interessant macht“, weiß Weßels, der sich auf viele Begegnungen, Gespräche und Kontakte in Berlin freut.
 
Das immer noch steigende touristische Interesse am Ruhrgebiet und an Gelsenkirchen zeige sich nicht zuletzt auch anhand der Entwicklung der Übernachtungszahlen, die erst kürzlich wieder von IT.NRW veröffentlicht worden sind. Danach war auch das Jahr 2017 für die Stadt – mal wieder – ein touristisch erfolgreiches Jahr. Gelsenkirchen konnte eine weitere Steigerung der Gästezahlen verzeichnen, diesmal in Höhe von 3,7 Prozent – und lag damit über dem Durchschnitt des mittleren Ruhrgebiets (+ 2,4 %).  
Für Gelsenkirchen bedeutet dies den dritten Anstieg in Folge. Kamen 2015 noch knapp 125.000 und 2016 rd. 135.000 Gäste nach Gelsenkirchen, waren es 2017 genau 140.236 Besucher. Dass die eigentlichen Übernachtungszahlen ganz leicht  um 2000 auf 347.321 gesunken sind, hängt mit der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer zusammen, die sich um 0,1 Nächte verringert hat. Interessant dabei ist übrigens auch der überdurchschnittliche Anstieg bei ausländischen Gästen, die 2017 insgesamt einen Anteil von 24.311 Besuchern ausmachten, was einen Anstieg um rd. 17 Prozent (gegenüber + 5,6 % 2016) bedeutet.
 
„Gründe dafür gibt es viele. Zum einen sicher die insgesamt zunehmende Nachfrage im Bereich Städtetourismus. Zum anderen zahlt sich aber auch unsere jahrelange Präsenz auf Reise- und Fachmessen aus“, ist SMG-Geschäftsführer Wilhelm Weßels sicher.

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