Start der Gelsenkirchener Radfahr- und Wandersaison – ganz digital

Stadtmarketing Gesellschaft stellt fünf neue Touren quer durch die Stadt vor / Fahrradwaschstraße und neue Servicestationen in den Startlöchern

Mit Beginn des Frühlings und steigenden Temperaturen zieht es die Menschen wieder hinaus ins Freie. Eine Möglichkeit, die Sonne zu genießen und gleichzeitig aktiv zu sein, bietet das Radfahren und Wandern. Die Stadtmarketing Gesellschaft Gelsenkirchen mbH (SMG) hat zur Eröffnung der Freiluftsaison für alle Fahrradbegeisterten und ebenso für Wanderer und Spaziergänger verschiedene digitale Touren durch Gelsenkirchen zusammengestellt.
 
Nicht erst seit Corona und den damit verbundenen Reisebeschränkungen gewinnen Radfahren und Wandern zunehmend an Bedeutung. Das zeigt auch die steigende Anzahl an Fahrradtouristen, die Gelsenkirchen in den letzten Jahren immer häufiger einen Besuch abstatten. Neben gedruckten Rad- und Wanderkarten gewinnen digitale Angebote immer mehr an Bedeutung. Eines davon ist die Plattform „komoot“, die mit Routenbeschreibungen und Bildmaterial attraktiver Begleiter schon vor Beginn und mit dem Smartphone auch während der Tour ist. Mit zunächst zwei Radtouren und drei Wandertouren präsentiert sich Gelsenkirchen jetzt auf komoot.de. Neben Informationen zur voraussichtlichen Länge und Dauer sowie Gefälleangaben wird der Verlauf zusätzlich mit Fotos visualisiert.
 
Bei den Radtouren führt die „Kleine Route ab/bis Hauptbahnhof“ mit einer Länge von rund 30 Kilometern u.a. an der Marina Graf Bismarck, der Schleuse am Rhein-Herne-Kanal und dem Wissenschaftspark vorbei. Mit einer Länge von 57 Kilometern lädt die „Burgen- und Schlösserroute“ zum Besuch von Schloss Horst, Haus Lüttinghof, sowie den Schlössern Westerholt, Herten und Berge ein. Hinzu kommen drei Wanderrouten, die in rund einer bis fünf Stunden zu bewältigen sind: „Von der Innenstadt schnell ins Grüne“ (ca. 1:15 Stunden durch den Stadtgarten und Revierpark Nienhausen), „Wandern von Ückendorf bis Bismarck“ und „Durch den Südwesten“ heißen die Touren, wobei letztere die längste ist und vom Mechtenberg bis zum Nordsternpark verläuft.
 
„Mit diesem digitalen Angebot, das wir zukünftig ständig erweitern wollen, können wir zeigen, wie attraktiv sowohl das Radfahren als auch Wandern in Gelsenkirchen ist und berücksichtigen dabei die steigenden Anforderungen vor allem der Radfahrer, die immer weniger auf sperriges Kartenmaterial zurückgreifen möchten“, erklärt Dirk Slawetzki, Tourismusmanager bei der SMG.
 
„Zum Frühlingsauftakt am vergangenen Wochenende haben wir zusätzlich die Beschilderung an den Routen reinigen lassen, so dass dem unbeschwerten Abfahren und Ablaufen der Touren also nichts mehr im Wege steht“, informiert SMG-Geschäftsführer Wilhelm Weßels und verweist noch einmal darauf, wie ideal dieses digitale Angebot gerade in diesen Zeiten für Freizeit und Urlaub vor der Haustür ist. „Wir erleben ja im Augenblick nicht nur einen unglaublichen Boom beim Radfahren, sondern erhalten auch immer wieder begeisterte Rückmeldungen, wie schön es in unserer Stadt ist, wenn man sich erst einmal die Zeit nimmt, alles in Ruhe zu erkunden“, so Weßels weiter.
 
Eine breite Auswahl an Radfahrkarten gibt es ab sofort auch im Hans-Sachs-Haus sowie in den Bürgercentern in Erle, Buer und Horst. „Sobald sich die allgemeine Situation wieder bessert,“ verspricht SMG-Geschäftsführer Markus Schwardtmann, „werden wir auch wieder mit der mobilen Touristinfo und der Fahrradwaschstraße an den Hotspots der Radler in Gelsenkirchen vertreten sein, um vor Ort über das Radfahr- und Wanderangebot zu informieren und mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch zu kommen.“ Auf Initiative der SMG wird in diesen Tagen eine weitere Radservicestation im Hafen Graf Bismarck aufgebaut. Schwardtmann: „Das Angebot wird nicht nur von den Radlerinnen und Radlern gerne angenommen, wir haben inzwischen auch Nachfragen aus anderen Städten, die sich für das Gelsenkirchener Modell interessieren.“
 
Die Gelsenkirchener Touren findet man auf www.komoot.de/user/1836030421813/tours

 

Radfahrer an einer der Gelsenkirchener Radservicestationen

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