„Unterwegs mit dem Rad“

Neue Radkarte präsentiert acht Touren quer durch Gelsenkirchen

Unmittelbar vor der Eröffnung der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin hat die Stadt Gelsenkirchen eine neue Radkarte herausgebracht. Bei der ITB ist das Thema Radfahren im Revier Schwerpunkt des Auftritts der Stadt Gelsenkirchen und der Metropole Ruhr.
„Nach der Industriekultur ist der Radtourismus das Topthema für Gelsenkirchen und die Region in den kommenden Jahren. Wir erleben seit 15 Jahren mit einer Verdopplung der Bettenzahl und einer Verdreifachung der Übernachtungen einen permanenten Boom. Doch darauf darf man sich nicht ausruhen. Und mit den Radwegen auf ehemaligen Bahntrassen haben wir wahrscheinlich europaweit etwas Einmaliges“, so Markus Schwardtmann, Leiter der städtischen Öffentlichkeitsarbeit, bei der Vorstellung der Radkarte an Holgers Erzbahnbude, einem beliebten Treffpunkt für Radlerinnen und Radler.
Für alle Fahrradbegeisterte und die, die es noch werden wollen, hat die Radkarte „Unterwegs mit dem Rad“ acht Tourenvorschläge parat. Vier sind stadtübergreifend und gehören zum von der Ruhrtourismus GmbH entwickelten radrevier.ruhr-Streckennetz. Zum Beispiel führt die Tour „Bahngeschichte(n)“ durch Gelsenkirchen. Vier weitere Tourenvorschläge bleiben ausschließlich auf Gelsenkirchener Stadtgebiet und laden dazu ein, die Stadt im wahrsten Sinne des Wortes zu erfahren. „Unterwegs mit dem Rad“ gibt es kostenfrei in allen BÜRGERcentern der Stadt sowie in der Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus. Die Karte hat eine Auflage von 5.000 Exemplaren und liegt natürlich auch in Gelsenkirchener Hotels für die Gäste bereit.
Die Karte ist erst der Anfang einer engen Zusammenarbeit mit den touristischen Anbietern in der Stadt. Hoteliers wie Dino Klass (Courtyard by Marriott) und Hendrik Schäfer (Maritim) sehen große Chancen in dem Geschäftsfeld mit touristischen Radlerinnen und Radlern.
„Wir liegen mitten im Ruhrgebiet. So zentral wie keine andere Stadt. Dies ist eine riesige Chance für Gelsenkirchen, sich als Standort für Radtouristen zu etablieren. Viele Städte im Ruhrgebiet sind  noch längst nicht so weit. Wenn wir alle gemeinsam das Thema entwickeln, können wir richtig durchstarten“, stellt Hendrik Schäfer fest.
Das Maritim und das Jugendgästehaus Grimberg gehören in Gelsenkirchen zu den vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) zertifizierten bett+bike-Betrieben. Sie bieten Radfahrenden zum Beispiel einen sicheren Abstellplatz für ihre Räder oder auch einen Trockenraum für Kleidung und sind zudem ein Ausgangspunkt für Touren.
Auch das Courtyard by Marriott will sich zertifizieren lassen. „Für uns ist das Thema Radtourismus hochspannend. Wir verzeichnen ein zunehmen-des Interesse nach Angeboten für Radler. Mit touristischen Highlights wie mit der ZOOM Erlebnis-welt oder der Arena liegen wir mitten im radrevier.ruhr“, erläutert Dino Klass.
Für alle, die es gar nicht erwarten können, aufs Rad zu steigen, hat Markus Schwardtmann einen Tipp für den Start in die Fahrradsaison:  „Ich empfehle die Vorzeigestrecke zur Industriekultur, einen 29 Kilometer langen Rundkurs, der als ‚Probierstück‘ das Ruhrgebiet im Kleinen vorstellt und fast ausschließlich durch Gelsenkirchen führt.“
Natürlich ist das „Probierstück“ auch Teil der Gelsenkirchener Radkarte „Unterwegs mit dem Rad“.
 
Detaillierte Informationen zu den Strecken finden Sie hier.

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