Weihnachtskarte der Stadt unterstützt drei Projekte der Kinder- und Jugendarbeit
Nach dem großen Erfolg in den vier Jahren zuvor hat die Stadt Gelsenkirchen zum fünften Mal in Folge eine hochwertige Weihnachtskarte mit einem städtischen Motiv aufgelegt. Erneut fließt von jeder verkauften Karte ein Euro in einen Spendentopf, mit dem karitative Projekte für Kinder und Jugendliche unterstützt werden. Während die winterlichen Motive bisher Schloss Berge, die Himmelstreppe, das Consol-Gelände und das Musiktheater im Revier abgebildet hatten, zeigt die diesjährige Weihnachtskarte den verschneiten Nordsternpark.
In diesem Jahr werden die Spenden gedrittelt und kommen zu gleichen Teilen der „Initiative Pausenbrot“ der Gelsenkirchener Tafel, dem Projekt „Mentor – Die Leselernhelfer“ und den Amigonianern für die dringend notwendige Aufarbeitung des Bolzplatzes und für die Renovierung des Klettergerüstes auf dem Spielplatz zugute.
Der Verein „Leselernhelfer“ hilft seit 5 Jahren Kindern in Gelsenkirchener Grund- und Förderschulen bei Leselernschwierigkeiten, die im Klassenverband nicht aufgefangen werden können. Hierbei erfahren die Kinder in mittlerweile 30 Gelsenkirchener Schulen Unterstützung durch den Verein, der ausschließlich mit ehrenamtlichen Mentoren aktiv ist.
„Mittlerweile ist unsere Karte ja schon ein Stück Gelsenkirchener Weihnachtstradition geworden“, so Markus Schwardtmann, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der Stadt. „Wir wünschen uns natürlich, dass auch dieses Jahr wieder möglichst viele Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener einen ganz persönlichen Weihnachtsgruß aus ihrer Heimatstadt versenden und damit gleichzeitig den guten Zweck unterstützen.“
„Wir werden den Betrag für Bücher und Spielmaterialien für die Arbeit der Lesementoren in den Schulen und in unserem Leseclub sowie für Fortbildungsveranstaltungen für die Leselernhelfer verwenden“, so Stefanie Veit vom Verein der Leselernhelfer. „Da wir ohne Förderung auskommen müssen, sind wir sehr dankbar für diese Spende.“ Auch Christine Bartsch vom Vorstand der Tafel e.V. zeigte sich sehr erfreut: „Derzeit bereiten wir mit einem ehrenamtlichen Team täglich ab 7 Uhr rd. 550 Mahlzeiten zu, die durch die Lehrer an die Schüler verteilt werden, die zu Hause kein Frühstück oder Pausenbrot erhalten und auch keine warme Mittagsmahlzeit erwarten können. Damit ist unser Engagement zum Wohle dieser Kinder auch weiterhin gesichert.“
In der Vergangenheit nutzten bereits viele heimische Unternehmen ebenso wie Oberbürgermeister Frank Baranowski die Karte zum Versand ihrer Weihnachtspost. Dazu kommt der Verkauf an die Bürgerinnen und Bürger.
Von dem Verkaufserlös der Postkarte, die in der der Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus verkauft wird, fließt wieder jeweils ein Euro in einen Spendentopf für karitative Projekte. So konnten 2016 allein durch den Verkauf der Karte 4640 Euro eingesammelt werden. Der Betrag erhöhte sich zusätzlich durch die Spenden der Kunsthandwerker des Weihnachtsmarktes in der City und wurde noch einmal von der Stadtmarketing Gesellschaft Gelsenkirchen mbH (SMG) aufgestockt, so dass letztendlich insgesamt 6000 Euro an das Projekt „Pusteblume“ des NIENHOF - Verein zur Förderung psychosozialer Arbeit e.V. übergeben werden konnten.
Außer in der Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus gibt es die Weihnachtskarte selbstverständlich wieder in den Gelsenkirchener Buchhandlungen zu kaufen.
„Neben dem aktuellen Motiv, von dem 4000 Stück gedruckt wurden, gibt es auch noch kleine Bestände aus den Vorjahren“, ergänzte Schwardtmann.